Jetzt aber mal ein längerer Beitrag
Jeden Tag habe ich Ideen, über was ich einen Eintrag in diesem Blog schreiben könnte. Leider passiert das meistens bei der Arbeit oder wenn ich sonst nichts zu schreiben dabei habe. Wenn ich dann mal wieder die Chance habe, den Computer zu benutzen (was momentan nicht allzu oft der Fall ist), dann fällt es mir entweder nicht mehr ein oder ich bin zu müde. Letzteres bin ich auch jetzt, aber der Drang, mal wieder ein Update zu geben, ist größer.
Shropshire steckt voll von Geschichte und Geschichten. In den grünen Hügeln des Grenzlandes alleine gibt es zwei Stellen, die von Historikern als möglicher Standort von "Camelot" gehandelt werden, eine davon ist die eisenzeitliche Hügelfestung in Oswestry (eine dritte Stelle befindet sich unweit in Wales in der Nähe von Llangollen); außerdem gab es hier in der Gegend auch einen Anwärter auf den Titel "historisches Vorbild für Robin Hood", nämlich einen gewissen Herrn Fulk Fitz Warine, der Ende des 12. Jahrhunderts die Gegend um Whittington (ca. 5 km von mir entfernt) als outlaw unsicher gemacht hat. Ob das alles so stimmt kann ich nicht sagen (fast jeder Ort in England, der ein bisschen was aufzweisen hat, was an die Geschichte von Artus oder Robin Hood erinnert, versucht daraus Geld zu machen). Fakt ist aber, dass diese Gegend so malerisch ist, dass man für sich selbst, wenn man die Plätze besucht, die Geschichte weiterspinnen und sich ausmalen kann, wie es wohl vor 1000 oder mehr Jahren ausgesehen haben mag.
Die grünen Hügel der Shropshire Hills im Südwesten der Grafschaft geben diesen Phantasien weiteren Nährstoff. Sie sind nicht hoch genug, um einen Spaziergang in ihnen anstrengend zu machen, aber sie sind gerade hoch genug, um majestätisch zu wirken und die umgebende Landschaft zu beherrschen. Die Ortschaften Craven Arms, Bishops Castle und Church Stretton bieten die besten Möglichkeiten für Tageswanderungen. Es gibt zwar in allen diesen Orten Touristeninformationen, aber Shropshire zählt nicht zu den Top-Tourie-Zielen in UK, das heißt, man ist die meiste Zeit unter sich und kann ungestört die Sicht von den Bergkämmen über Shropshire und Wales genießen.
Mein erster Ausflug in die Hügel hat mich nach Church Stretton geführt, einem kleinenOrt mit ganz vielen alten Häusern, kleinen Cafès und einem alten Kloster mit einem dazugehörigen Park, in dem man sich verlieren kann. Von dort aus kann man den "Long Mynd" ("Mynydd Hir" in Walisisch = Langer Berg) besteigen. Wenn man möchte, kann man den 7 Meilen (oder 11,2 km) langen Bergkamm auf- und abwandern, oder seinen Weg machen zu den "Stiperstones", einem weiter östlich gelegenen Berg, der für seine aus dem Boden herausragenden Steinformationen bekannt ist.
Dorthin hat mich mein zweiter Ausflug in die Shropshire Hills geführt. Kurioserweise habe ich da zwei meiner Kollegen mit samt einem der Mädels die wir betreuen, getroffen. Nachdem ich zwei Stunden lang mit ihnen dort rumgewandert bin habe ich mich wieder alleine auf den Weg gemacht, um zu einem Ort namens Snailbeach zu gelangen (wo auch immer dieser Name herkommt, denn der Ort liegt an einem Berg und nicht an einem Strand), wo eine stillgelegte Bleimine zu besichtigen ist. Schon die Römer haben gewusst, was dieser Berg so unter sich begräbt und haben hier die erste Grabungen vorgenommen. Die jetzige Mine zählt zu den besterhaltensten in ganz England.
Die Fotos zu diesem Beitrag könnt ihr euch in dem Album "Shropshire Hills" anschauen ...
Bis zum nächsten Mal, ich muss jetzt ins Bett. Morgen ist wieder Arbeiten angesagt.
Shropshire steckt voll von Geschichte und Geschichten. In den grünen Hügeln des Grenzlandes alleine gibt es zwei Stellen, die von Historikern als möglicher Standort von "Camelot" gehandelt werden, eine davon ist die eisenzeitliche Hügelfestung in Oswestry (eine dritte Stelle befindet sich unweit in Wales in der Nähe von Llangollen); außerdem gab es hier in der Gegend auch einen Anwärter auf den Titel "historisches Vorbild für Robin Hood", nämlich einen gewissen Herrn Fulk Fitz Warine, der Ende des 12. Jahrhunderts die Gegend um Whittington (ca. 5 km von mir entfernt) als outlaw unsicher gemacht hat. Ob das alles so stimmt kann ich nicht sagen (fast jeder Ort in England, der ein bisschen was aufzweisen hat, was an die Geschichte von Artus oder Robin Hood erinnert, versucht daraus Geld zu machen). Fakt ist aber, dass diese Gegend so malerisch ist, dass man für sich selbst, wenn man die Plätze besucht, die Geschichte weiterspinnen und sich ausmalen kann, wie es wohl vor 1000 oder mehr Jahren ausgesehen haben mag.
Die grünen Hügel der Shropshire Hills im Südwesten der Grafschaft geben diesen Phantasien weiteren Nährstoff. Sie sind nicht hoch genug, um einen Spaziergang in ihnen anstrengend zu machen, aber sie sind gerade hoch genug, um majestätisch zu wirken und die umgebende Landschaft zu beherrschen. Die Ortschaften Craven Arms, Bishops Castle und Church Stretton bieten die besten Möglichkeiten für Tageswanderungen. Es gibt zwar in allen diesen Orten Touristeninformationen, aber Shropshire zählt nicht zu den Top-Tourie-Zielen in UK, das heißt, man ist die meiste Zeit unter sich und kann ungestört die Sicht von den Bergkämmen über Shropshire und Wales genießen.
Mein erster Ausflug in die Hügel hat mich nach Church Stretton geführt, einem kleinenOrt mit ganz vielen alten Häusern, kleinen Cafès und einem alten Kloster mit einem dazugehörigen Park, in dem man sich verlieren kann. Von dort aus kann man den "Long Mynd" ("Mynydd Hir" in Walisisch = Langer Berg) besteigen. Wenn man möchte, kann man den 7 Meilen (oder 11,2 km) langen Bergkamm auf- und abwandern, oder seinen Weg machen zu den "Stiperstones", einem weiter östlich gelegenen Berg, der für seine aus dem Boden herausragenden Steinformationen bekannt ist.
Dorthin hat mich mein zweiter Ausflug in die Shropshire Hills geführt. Kurioserweise habe ich da zwei meiner Kollegen mit samt einem der Mädels die wir betreuen, getroffen. Nachdem ich zwei Stunden lang mit ihnen dort rumgewandert bin habe ich mich wieder alleine auf den Weg gemacht, um zu einem Ort namens Snailbeach zu gelangen (wo auch immer dieser Name herkommt, denn der Ort liegt an einem Berg und nicht an einem Strand), wo eine stillgelegte Bleimine zu besichtigen ist. Schon die Römer haben gewusst, was dieser Berg so unter sich begräbt und haben hier die erste Grabungen vorgenommen. Die jetzige Mine zählt zu den besterhaltensten in ganz England.
Die Fotos zu diesem Beitrag könnt ihr euch in dem Album "Shropshire Hills" anschauen ...
Bis zum nächsten Mal, ich muss jetzt ins Bett. Morgen ist wieder Arbeiten angesagt.
teegernseher82 - 4. Jun, 22:53