Samstag, 6. März 2010

Update

Seit dem letzten Beitrag ist wieder viel passiert. Zum einen habe ich jeden Tag genutzt, um mir die Gegend und die umliegenden Städte etwas näher anzuschauen, aber viel wichtiger ist, dass ich jetzt eine Bleibe habe.
Ich wohne vom 8. März an in einer Houseshare – WG mit Steven in St. Martin, dem Dorf in dem auch meine Arbeitsstelle ist. Es klingt vielleicht etwas pathetisch, aber ich glaube, das Schicksal hat mich in dieses Haus geführt, denn Steven und ich haben so viele Sachen gemeinsam, dass es schon fast unheimlich ist. Es ist zum Beispiel praktisch mit jemandem zusammen zu wohnen, der am selben Tag Geburtstag hat, wie man selbst. Dann hat er in seiner Wohnung zwei Instrumente stehen, und zwar ein Didgeridoo und eine Akustikgitarre, genau wie ich auch, und genau wie ich kann er sie nicht spielen. Dass wir außerdem in etwa denselben Musikgeschmack und ähnliche Hobbies haben toppt das ganze eigentlich nur noch. Das Haus liegt zwei Minuten Fußweg vom nächsten Supermarkt und der nächsten Bushaltestelle und 15 Min zu Fuß von meiner Arbeit entfernt.
Mein letzter Beitrag schloss damit, dass ich einen Ausflug nach Chirk geplant hatte. Das habe ich ann auch wahr gemacht, nur bin ich die knapp 8 km nicht gefahren, sondern gewandert. Der Weg führte an einem der Kanäle entlang durch einige kleine idyllische Dörfer. Es ist durchaus sympathisch, dass es entlang des Kanals alle paar Kilometer einen Pub oder Inn gibt, in dem man einkehren kann, wenn man mit dem Boot auf dem Kanal unterwegs ist. Chirk ist (in dieser Gegend) bekannt für seine große Burg und seinen Aquädukt bzw. Viadukt. Letzteren konnte ich besichtigen, die Burg war leider über Winter geschlossen. Chirk ist ansonsten ein schöner, wenn auch sehr kleiner Ort
Ganz im Gegensatz zu Chester in Wales. Letzten Samstag habe ich mich auf anraten meiner Gastfamilie in den Zug gesetzt und den Tag in dieser römischen bzw. mittelalterlichen Stadt verbracht, und es war ein guter Tipp. Chester ist eine von zwei Städten in GB, die noch eine intakte Stadtmauer haben, die man auch ganz begehen kann. Der größte Teil der Innenstadt ist auf Grund der engen Gassen und der sehr alten Häuser zur Fußgängerzone gemacht worden. Chester wurde schon von den Römern gegründet, und die meisten Häuser in der Innenstadt stammen entweder aus dem Mittelalter oder wurden originalgetreu wieder aufgebaut. Außerdem ist die Stadt regelrecht umzingelt von Wasserwegen (Kanäle auf der einen Seite, und auf der anderen der recht große River Dee). Es hat sich also definitiv gelohnt, dorthin zu fahren.
Morgen beginnt meine „Induction week“. Dafür muss ich morgen früh um 9.30 Uhr am Flughafen Manchester sein, d.h. ich muss hier um 6.57 Uhr los fahren! Brrr
Ich hab beim letzten Blog übrigens vergessen zu schreiben, dass die die Mutter und Tochter meiner Gastfamilie übrigens sehr gut Deutsch sprechen und verstehen. Schöne Grüße und herzlichen Dank für die tolle Gastfreundschaft!
Ingo

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