Noch mehr Sand
Nach der atemberaubenden Erfahrung von Moreton Island hab ich es mir nicht nehmen lassen, nun auch die weltgroesste Sandinsel der Welt zu erkunden. Fraser Island gehoert mit zu einer der Hauptattraktionen, die die australische Tourismusindustrie zu bieten hat. Von den wenigen Nachteilen, die das mit sich bringt mal abgesehen versprach es von Anfnag an eine (fast) einzigartige Erfahrung zu werden.
Die Tour wurde von unserem Hostel in Rainbow Beach organisiert, und war in vielen Punkten anders als die meisten anderen Touren. Zum einen> Es gab diesmal keinen Tourguide. Wir haben uns am Tag vor der Tour im Hostel getroffen (11 Leute aus England, irland und Deutschland) und eine grobe Einfuehrung zum fahren in schwierigem Gelaende mit einem Gelaendefahrzeug bekommen sowie eine Liste mit Essen, welches uns fuer unsere Tour empfohlen wurde. Das einkaufen dafuer mussten wir selbst besorgen. Wir haben usn erstaunlich schnell geeinigt, was wir wann zu essen machen wollten. Da wir rein zufaellig einen Chefkoch mit dabei hatten, war die Frage wer diesen Tail uebernimmt schon geklaert.
Am naechsten Morgen haben wir noch eine Karte, einen Zeitplan wann wir wo sein sollten und Campingutensilien bekomnen, bevor wir in unserem Toyota Landcruiser Richtung Faehre brausen konnten. Da die Hauptstrasse auf Fraser Island der Strand ist, mussten wir uns strikt an den Zeitplan halten weil dieser mit den Gezeiten abgestimmt war.
Fraser Island liegt nur etwa 200 m vom Festland entfernt, so dass die Ueberfahrt schnell beendet war. Die Strassen (wenn es denn welche gab) waren extrem hart zu fahren, aber fuer die die hinten sassen hat es extrem Spass gemacht, das war besser als jede Achterbahnfahrt. Fraser Island ist zwar umgeben von den schoensten Straenden mit dem blauesten Wasser, aber trotzdem kann man nicht schwimmen gehen darin. Der Grund: Haie. Und zwar alle. Bullenhaie, Hammerhaie, Riffhaie, Weisse Haie usw. usf. Nicht zu sprechen von Mantarochen und Stachelrochen. Daher haben wir an jedem unserer drei Tage mindestens einen der vielen Suesswasserseen im Inland besucht, die zum schwimmen absolut top geeignet waren. Der Strand am Lake McKenzie, den wir am ersten Tag besuchten, war absolut weiss und das Wasser tuerkisblau. Und es gab keine Kreaturen, die uns potenziell haetten toeten koennen. Leider hat man hier die Nachteile des Massentourismus schnell gemerkt, denn obwohl grad Wintersaison war, war der Strand rappelvoll.
Viel zu schnell mussten wir wieder los, alles wegen den Gezeiten. Unsere Campsite war direkt am Strand, was absolut top war. Unser Chefkoch hat ein wunderbares Mahl gezaubert, wir hatten ein einigermassen grosses Lagerfeuer und eine angemessene Ladung Bier dabei. Alles in allem war es ein gelungener Tag.
Am naechsten morgen hat es sich gelohnt um kurz nach fuenf aufzustehen, zum einen um noch bei Ebbe zu unserer naechsten Station zu kommen, aber vor allem, um den Sonnenaufgang ueber dem Pazifik zu beobachten. Nach einem kurzen aber buendigen Fruehstueck und einer kurzen Fahrt haben wir uns auf den langen Marsch vom Strand zum Lake Wabby gemacht. Dort wa ausser uns nur eine andere Gruppe nur Deutsche (und nach uns kam noch eine andere Gruppe (fast nur Deutsche). Abern ansonsten war es relativ leer. Der See war wieder einmal einmalig, obwohl das Wasser ein bisschen frischer war. Wenn man aber 5 Minuten drin blieb, hat man das gar nicht gemerkt.
Naechste Station an diesem Tag waren Indian Head und die Champagne Pools. Von Indian Head aus hatte man eine wahnsinnstolle Aussicht auf den Ozean, und da auch hier das Wasserkristallklar war, konnte man genau sehen was sich dort fuer Tierchen aufhielten: Extrem viele Stingrays (teilweise haben wir vier auf einmal gesehen, Riffhaie und Buckelwale. Letztere hatten extrem Spass daran, immer wieder aus dem Wasser zu springen und ihre massigen Koerper zu praesentieren. Die Champagne Pools waren mehrere von Meerwasser gespeiste Pools, in denen sich alle Arten von Fischen tummelten. Von dort aus haben wir eine Gruppe von Walen gesehen, die anscheinend eine Art Wettbewerb hatten, wer am hoechsten springen kann.
Abends haben wir unser Camp in der einzigen Aboriginal Campsite auf der Insel bezogen. Daniel, Hueter des Camps und seines Zeichens Badtjala Aboriginal, hat sich fuer den Abend zu uns gesellt und uns Geschichten erzaehlt, eine DVD ueber die Geschichte der Badtjalla gezeigt und uns Didgeridoo beigebracht. Ich brauch nicht zu sagen, dass dieser Abend wieder genial war.
Der dritte Tag begann mit dem was wir uns alle laengst verdient hatten: Ausschlafen. Dank der Flut konnten wir das Camp nicht vor 11 Uhr verlassen. Am drittern tag stand auch nur ein kurzer Besuch am Wrack der Maheno an, einem Luxusdampfer der1907 auf Fraser gestrandet ist. Danach gab es noch eine Moeglichkeit der Erfrischung, einem Bad im Eli Creek. Ein Boardwlk fuehrte vom strand aus 500 m inlands wo man in diesen kristallklaren Bach steigen konnte, und sich von dort aus bis zum Strand treiben lassen konnte. Das war so toll, dass wir darauf glatt die Zeit vergessen haben und unsere Faehre aufs Festland verpassten. Das war nicht ganz so dramatisch, da diese alle 20 min fuhr. Nur der Typ im Hostel war etwas angepisst, weil er wegen uns etwas laenger arbeiten musste. Etwas getruebt hat unsere Erfahrung nur, dass waehrend unserer Reise die Gepaeckablage auf dem Dach um ein paar cm verrutscht ist und einen kleinen Lackschaden angerichtet hat, der uns noch mal 220 Dollar gekostet hat. Aber durch 11 geteilt sind das 20 Dollar (also ca. 13 Euro) fuer jeden gewesen, was nicht wirklich die Welt ist. Alles in allem war es al wieder eine wahnsinnig tolle Erfahrung!
Die Tour wurde von unserem Hostel in Rainbow Beach organisiert, und war in vielen Punkten anders als die meisten anderen Touren. Zum einen> Es gab diesmal keinen Tourguide. Wir haben uns am Tag vor der Tour im Hostel getroffen (11 Leute aus England, irland und Deutschland) und eine grobe Einfuehrung zum fahren in schwierigem Gelaende mit einem Gelaendefahrzeug bekommen sowie eine Liste mit Essen, welches uns fuer unsere Tour empfohlen wurde. Das einkaufen dafuer mussten wir selbst besorgen. Wir haben usn erstaunlich schnell geeinigt, was wir wann zu essen machen wollten. Da wir rein zufaellig einen Chefkoch mit dabei hatten, war die Frage wer diesen Tail uebernimmt schon geklaert.
Am naechsten Morgen haben wir noch eine Karte, einen Zeitplan wann wir wo sein sollten und Campingutensilien bekomnen, bevor wir in unserem Toyota Landcruiser Richtung Faehre brausen konnten. Da die Hauptstrasse auf Fraser Island der Strand ist, mussten wir uns strikt an den Zeitplan halten weil dieser mit den Gezeiten abgestimmt war.
Fraser Island liegt nur etwa 200 m vom Festland entfernt, so dass die Ueberfahrt schnell beendet war. Die Strassen (wenn es denn welche gab) waren extrem hart zu fahren, aber fuer die die hinten sassen hat es extrem Spass gemacht, das war besser als jede Achterbahnfahrt. Fraser Island ist zwar umgeben von den schoensten Straenden mit dem blauesten Wasser, aber trotzdem kann man nicht schwimmen gehen darin. Der Grund: Haie. Und zwar alle. Bullenhaie, Hammerhaie, Riffhaie, Weisse Haie usw. usf. Nicht zu sprechen von Mantarochen und Stachelrochen. Daher haben wir an jedem unserer drei Tage mindestens einen der vielen Suesswasserseen im Inland besucht, die zum schwimmen absolut top geeignet waren. Der Strand am Lake McKenzie, den wir am ersten Tag besuchten, war absolut weiss und das Wasser tuerkisblau. Und es gab keine Kreaturen, die uns potenziell haetten toeten koennen. Leider hat man hier die Nachteile des Massentourismus schnell gemerkt, denn obwohl grad Wintersaison war, war der Strand rappelvoll.
Viel zu schnell mussten wir wieder los, alles wegen den Gezeiten. Unsere Campsite war direkt am Strand, was absolut top war. Unser Chefkoch hat ein wunderbares Mahl gezaubert, wir hatten ein einigermassen grosses Lagerfeuer und eine angemessene Ladung Bier dabei. Alles in allem war es ein gelungener Tag.
Am naechsten morgen hat es sich gelohnt um kurz nach fuenf aufzustehen, zum einen um noch bei Ebbe zu unserer naechsten Station zu kommen, aber vor allem, um den Sonnenaufgang ueber dem Pazifik zu beobachten. Nach einem kurzen aber buendigen Fruehstueck und einer kurzen Fahrt haben wir uns auf den langen Marsch vom Strand zum Lake Wabby gemacht. Dort wa ausser uns nur eine andere Gruppe nur Deutsche (und nach uns kam noch eine andere Gruppe (fast nur Deutsche). Abern ansonsten war es relativ leer. Der See war wieder einmal einmalig, obwohl das Wasser ein bisschen frischer war. Wenn man aber 5 Minuten drin blieb, hat man das gar nicht gemerkt.
Naechste Station an diesem Tag waren Indian Head und die Champagne Pools. Von Indian Head aus hatte man eine wahnsinnstolle Aussicht auf den Ozean, und da auch hier das Wasserkristallklar war, konnte man genau sehen was sich dort fuer Tierchen aufhielten: Extrem viele Stingrays (teilweise haben wir vier auf einmal gesehen, Riffhaie und Buckelwale. Letztere hatten extrem Spass daran, immer wieder aus dem Wasser zu springen und ihre massigen Koerper zu praesentieren. Die Champagne Pools waren mehrere von Meerwasser gespeiste Pools, in denen sich alle Arten von Fischen tummelten. Von dort aus haben wir eine Gruppe von Walen gesehen, die anscheinend eine Art Wettbewerb hatten, wer am hoechsten springen kann.
Abends haben wir unser Camp in der einzigen Aboriginal Campsite auf der Insel bezogen. Daniel, Hueter des Camps und seines Zeichens Badtjala Aboriginal, hat sich fuer den Abend zu uns gesellt und uns Geschichten erzaehlt, eine DVD ueber die Geschichte der Badtjalla gezeigt und uns Didgeridoo beigebracht. Ich brauch nicht zu sagen, dass dieser Abend wieder genial war.
Der dritte Tag begann mit dem was wir uns alle laengst verdient hatten: Ausschlafen. Dank der Flut konnten wir das Camp nicht vor 11 Uhr verlassen. Am drittern tag stand auch nur ein kurzer Besuch am Wrack der Maheno an, einem Luxusdampfer der1907 auf Fraser gestrandet ist. Danach gab es noch eine Moeglichkeit der Erfrischung, einem Bad im Eli Creek. Ein Boardwlk fuehrte vom strand aus 500 m inlands wo man in diesen kristallklaren Bach steigen konnte, und sich von dort aus bis zum Strand treiben lassen konnte. Das war so toll, dass wir darauf glatt die Zeit vergessen haben und unsere Faehre aufs Festland verpassten. Das war nicht ganz so dramatisch, da diese alle 20 min fuhr. Nur der Typ im Hostel war etwas angepisst, weil er wegen uns etwas laenger arbeiten musste. Etwas getruebt hat unsere Erfahrung nur, dass waehrend unserer Reise die Gepaeckablage auf dem Dach um ein paar cm verrutscht ist und einen kleinen Lackschaden angerichtet hat, der uns noch mal 220 Dollar gekostet hat. Aber durch 11 geteilt sind das 20 Dollar (also ca. 13 Euro) fuer jeden gewesen, was nicht wirklich die Welt ist. Alles in allem war es al wieder eine wahnsinnig tolle Erfahrung!
teegernseher82 - 9. Aug, 12:27