Mittwoch, 8. Oktober 2008

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Servus. Zuallererst muss ich mich dafuer entschuldigen, dass ich doch nur ein Bild hochgeladen habe, obwohl ich eigentlich zwei hochladen wollte. Wird noch nachgeholt.

Ich bin jetzt seit etwas mehr als einer Woche hier in Darwin im hohen, subtropischen Norden. Und es ist wirklich bruellend heiss hier mit einer Luftfeuchtigkeit von 85 und mehr %. Wenn man den Tag draussen verbringt, weiss man am Abend echt, was man geschafft hat.

Aber jetzt erst mal zu der 3-Tages-Tour in den Kakadu National Park. Um es kurz zu machen: Es war der HAMMER! Das Programm war zwar ziemlich straff, aber trotzdem genial. Wir sind in einer Gruppe von 14 Leuten plus Guide in einem 4WD Bus gefahren, was zunaechst auch ganz easy war. Unser Guide hat immer ein ziemliches Tempo drauf gehabt, weil einfach alle Besichtigungspunkte so weit auseinander lagen, dass wir mehrere Stunden fahren mussten. Am ersten Tag haben wir erst riesige Termitenhuegel besichtigt. Der groesste von denen war etwa 7 meter hoch. Danach gings ab zum baden in verschiedene abgelegene Bergseen, wo ausser uns nur eine handvoll Leute waren. Einfach genial. Auf dem Weg zum ersten Badesee waren ganz dicht am Wegesrand eine Wallaby-Mama mit ihrem Jungen (Wallabies sind Zwergkaenguruhs).
Die Nacht haben wir in einem Zeltcamp verbracht. Das heisst, es waren fest installierte Zelte mit zwei Betten drin. es gab eine Eingangstuer, die anderen Seiten waren nur mit Moskitonetz bespannt. Als wir dort ankamen, hoppelten hinter unserem Zelt drei weitere Wallabies entlang. In der Nacht haben wir zwar keine Tiere mehr gesehen, dafuer aber jede Menge merkwuerdige Tierlaute gehoert.

Am naechsten Tag ging es zuerst nach Maguk, einem ort mit ganz vielen kleinen Bergseen hintereinander. je hoeher man rauf kletterte, desto schoener wurde es, weil man einfach unter sich war und in Ruhe die Schoenheit der Natur geniessen konnte. An einem der Bergseen waren zwei Klippen, von denen man in den See springen konnte, einmal 9m und die andere 11m hoch. Ich hatte mich ganz unschuldig an den Rand der kleineren Klippe gesetzt, bis unser Guide mir gesagt hat, ich koennte springen wenn ich wollte, das Wasser sei tief genug. Naja, dachte ich mir, wenn nicht hier, wann dann, und bin gesprungen. Nach mir wollten dann alle anderen auch springen. Carl, unser Guide ist dann auf die hoehere gegangen und von da gesprungen. Alle anderen natuerlich auch hinterher. Ich mit meiner Hoehenangst wollte erst nicht, doch dann hat mich der Ehrgeiz gepackt. Ich bin auf die Klippe drauf und musste mich erst mal setzen, weil mir schwindelig geworden ist. Nach zwei Minuten hab ich mir gedacht, es sind doch nur zwei SChritte vorwaerts und einmal kraeftig abspringen. Naja dann bin ich zum ersten Mal von einer 11m hohen Klippe gesprungen, und es ist ein GEILES Gefuehl! Mal schauen, vielleicht bin ich ja am Ende so weit, dass ich Bungy Jumping machen kann ... Bis dahin wird aber noch viel Zeit vergehen.

Von unserem Bootstrip auf dem Krokodilverseuchten Fluss und von der Aboriginal Heritage Site mit dem wunderschoenen Sonnenuntergang erzaehle ich dann ein anderes Mal, meine Zeit ist erst mal um (im Internet natuerlich nur)

Ingo

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